Paddlecell


Eine wilde Mischung aus energetischem Oldschool-Psychobilly und schnellem Offbeat, samt klackerndem Kontrabass und fetten Blechbläsern. Die freche Ignoranz der sechs Wuppertaler gegenüber subkulturellen Grenzen zahlt sich aus, denn das dreckige Dutzend selbstgeschriebener Songs, auf dem neuen Album “Sometimes we come back!”, klingt nicht nur einmalig, sondern auch so, als hätte die Band auf das Œuvre zahlloser anderer Bands zurückgreifen können. Die gibt es aber nicht. Natürlich hat die ein oder andere Billy-Band mit Ska experimentiert (umgekehrt ja eher weniger), Paddlecell aber sind auf dem besten Weg, mal eben ein eigenes Genre zu kreieren. Eine Bezeichnung hätten sie dafür auch schon: Horror-Ska – klar bei den Themen, denen man sich textlich widmet. Die experimentierfreudige Band ist für alle interessant, die sich an 2-Tone und Ska-Punk sattgehört haben, aber nicht gänzlich auf Uptempo verzichten wollen. Und für Psychobillys insbesondere dann, wenn ihnen Vocals à la Sparky gefallen (Sänger v. Demented are Go). Denn fast so klingt Frontmann Marc.

Mehr infos unter: https://www.paddlecell.de

Preis CD 10€